Im Maschinenbau werden häufig elektronische Druckschalter eingesetzt. Immer weniger werden mechanische Druckschalter eingebaut. Die Vorteile der elektronischen Variante des Druckschalters sind eine digitale Anzeige, einstellbare Schaltpunkte und eine deutlich höhere Zuverlässigkeit. Ein elektronischer Druckschalter baut auf einen elektronischen Drucksensor (oft auch als Druckmessumformer bezeichnet) auf und bietet deshalb auch dessen Funktionalität. Durch die integrierten elektronischen Schalter, mit denen der elektrische Schaltkreis geöffnet oder geschlossen wird, übernimmt er einfache Steuerungsaufgaben. Schaltpunkt und Rückschaltpunkt können dabei individuell und bequem am Gerät eingestellt werden. Standardmäßig gibt ein Druckschalter nur die binären Signale Schaltpunkt bzw. Rückschaltpunkt „erreicht“ oder „nicht erreicht“ aus, nicht aber, wie weit der gemessene Druck vom Schalt- oder Rückschaltpunkt entfernt ist. Viele Druckschalter verfügen deshalb über ein Display und zusätzlich über ein analoges Ausgangssignal. Am Display kann man so den anliegenden Druck ablesen oder die eingestellten Parameter überprüfen. Natürlich kann der gemessene Druck auch zusätzlich über das analoge Ausgangssignal an eine nachgeschaltete Steuer- oder Regeleinheit weitergegeben werden. Bei dieser Art von elektronischen Druckschaltern handelt es sich sozusagen um ein 3-in-1-Gerät. Es sind ein elektronischer Schalter, ein Druckmessumformer/Drucksensor und eine Digitalanzeige in einem Gerät vereint. WIKA bietet neben dem elektronischen Druckschalter PSD-30, bald auch baugleiche Temperatur- sowie Füllstandsschalter an. Verwandte Blogartikel: Was ist ein Druckmessumformer/Drucksensor? Was ist eine Pegelsonde/Tauchsonde?